KlimaTAK 2022

KlimaTAK“ ist eine selbstorganisierte Gruppe von Jugendlichen, die am 2. Juli 2022 das erste klima- und gerechtigkeitspolitisch motivierte Festival Pankows auf die Beine stellte.

Die Gruppe wird von pädagogischen Mitarbeiter:innen der Pankower Jugendkulturzentren und anderen kulturschaffenden Personen unterstützt.

  • Das Festival fand von 12- 24 Uhr statt und bot ein buntes Programm:
    • auf zwei Bühnen traten 11 Bands und Musiker*innen auf. 
      • Bei der Auswahl der Bands wurde explizit darauf geachtet möglichst vielen  FLINTA*, queeren und BiPoC – Künstler*innen die Bühne zu bieten. Musikalisch bot sich ein breites Spektrum zwischen Singer-Songwriter*innen, HipHop, Dancehall, Reggae, et cetera.
    • In neun Workshops konnten Besucher:innen sich mit historisch gewachsenen Themen wie Kolonialismus und Widerstand auseinandersetzen, bei praktischen Skillshares zu Direkter Demokratie, Yoga und Kampagnenplanung selbst aktiv werden oder bei meinungs- und haltungsbildenden Diskussionsformaten verschiedener Aktivismusströmungen und zu unterschiedlichen Themen in den Diskurs mit anderen Teilnehmenden gehen.
    • Parallel liefen von 12:30 – 19 Uhr politische und aktivistische Filme in der Filmhöhle. 
  • Die Inhalte und Formate wurden vom KlimaTak-Team (zuletzt bei ca 60 Personen), mit Unterstützung der beteiligten Initiativen und Gruppen bei einigen Vorbereitungs- und Austauschtreffen erarbeitet.
    • Einige der Initiativen (Extinction Rebellion, Queer durch Berlin, die BUND jugend, FÖJ Berlin, moskito Pankow, AntiFa Nord-Ost, Interbrigadas, Hände Weg vom Wedding, Seebrücke, Jugendkulturzentrum Königstadt) stellten sich an insgesamt 8 Ständen vor oder boten interaktive Angebote an.
      • Um die Schwerpunktsetzung unter Berücksichtigung von diverseren Perspektiven und Bedürfnissen zu treffen, wurden in Austauschtreffen mit anderen Inititiaven und Gruppen die Themen und Formate erarbeitet. KlimaTak hatte auch den Anspruch politische engagierten Jugendlichen einen Raum zur Vernetzung und des Austauschs zu bieten um die Kräfte noch sichtbarer zu vereinen. Bei den Vernetzungstreffen waren über die gesamte Vorbereitungszeit jugendliche Vertreter*innen folgender Initiativen und Gruppierungen beteiligt:
        • Queer durch Berlin, Seebrücke, BUND Jugend, Extinction Rebellion, FÖJ Berlin, Antifa Nord-Ost, Interbrigadas, Hände Weg vom Wedding, Fridays for Future, People Power Netzwerk, moskito Pankow, Greenpeace, Kipppunkt Kollektiv, freilauf.camp, Changing Cities, GermanZero/ Klimaneustart, Aktionsbündnis A100 stoppen
      • Der Inhalt richtete sich nach dem gemeinsamen Werteverständnis für ein nachhaltiges, antifaschistisches, antirassistisches und queerfeministisches Festival, das neben ökologischen auch ökonomische, soziale und kulturelle Perspektiven der Nachhaltigkeit anstößt und diskutiert. Auch die Kriterien, nach denen Bands und Musiker:innen angefragt wurden, kamen von den Jugendlichen. Es ging ihnen darum, ein diverses und inklusives musikalisches Programm zu gestalten, das nicht die klassischen Ausschlüsse reproduziert (Geschlecht, Hautfarbe, …). Neben dem musikalischen Programm, hatten die Workshops großes inhaltliches Gewicht.
  • Das Klimatak Festival war das erste seiner Art mit ca. 450 Besuchern.